Manuela Fritz
Manuela Fritz wurde 1974 in Kärnten geboren und ist mitten in den Alpen – im schönen Gailtal – aufgewachsen.
Wenn sie sich als Kind nicht gerade – zum Leidwesen ihrer Eltern – im Stall des eigenen Bauernhofs herumtrieb oder irgendein Getier anschleppte, steckte ihre Nase meistens in einem Buch.
Die Liebe zog sie noch während des Studiums der Veterinärmedizin nach Deutschland. Heute lebt und arbeitet sie mit Mann und zwei Söhnen am Oberrhein nahe der französischen Grenze.
Im Sommer genießt sie entspannende Bootfahrten auf dem Rhein, im Winter macht sie gerne die Pisten am Nassfeld unsicher.
Sie mag Tiere und schwärmt für Walt Disney World & Disneyland. Außerdem liebt sie Bücher, Filme und Tv-Serien, egal ob Drama, Fantasy, Romanzen oder Komödien – Hauptsache mit viel Gefühl. Während der Pandemie gingen ihr die Serien aus und sie landete irgendwie in Asien. Ab da wurde sie mit dem K‑Drama Fieber infiziert, das bis heute nicht nur anhält, sondern sich auch auf andere asiatische Länder ausweitete.
Zum Schreiben hat Sie sehr früh eine große Leidenschaft entwickelt. Schon in der Grundschule bestaunten die Lehrer ihre ausgeprägte Phantasie. Später, als Jugendliche versuchte sie sich an ihrem ersten Roman, der jedoch bis heute noch nicht vollendet wurde.
Manuela Fritz schreibt romantische Liebesromane, teilweise mit einem Hauch Erotik. Sie schickt Ihre Protagonisten auf eine leidenschaftliche Reise, voller Drama und Gefühl. Auf der Suche nach dem Happy End erleben sie immer wieder tragische und traurige, aber auch humorvolle Momente. Blackstorm entstand aus einer Wette mit einer Freundin, der sie heute dankbar dafür ist, dass dadurch ihre Leidenschaft für Geschichten neu geweckt wurde.
So steht es in meiner Autorenvita. Aber wer ist Manuela Fritz wirklich? Und warum ist sie Autorin geworden?
Im Großen und Ganzen passt das oben Geschriebene eigentlich. Ich durfte in einer wunderschönen Gemeinde ohne Sorgen meine Kindheit verbringen.
Da meine Großeltern neben dem Bauernhof noch Fremdenzimmer angeboten hatten, hatte ich schon immer sehr viel mit Menschen verschiedenster Herkunft zu tun. Naja, zugegebenermaßen mehr mit Menschen deutscher Herkunft, aber von Bayern bis Hamburg war alles dabei. Das zählt doch auch, oder?
Fremdenzimmer gibt es zwar keine mehr, dafür aber Ferienwohnungen. Ihr könnt also Urlaub bei mir zu Hause machen, wenn ihr wollt. Eines meiner Bücher liegt auch immer in den Wohnungen aus ;-)
Natürlich lernt man, wenn man im Gailtal wohnt und das Nassfeld direkt vor der Nase hat, auch dort Skifahren. Schon zweimal, wenn der eigene Vater Skilehrwart ist. So stand ich noch bevor ich in die Schule kam auf den Brettern und bin auch eine zeitlang Rennen gefahren.
Die Schule fiel mir leicht, deutsche Rechtschreibung eher weniger, aber Hallo: Ich bin schließlich Österreicherin ;-) Mit Kommas stehe ich heute noch auf dem Kriegsfuß, alles andere habe ich »neu« erlernt. Außerdem: Wozu hat man Lektoren und Korrektoren?
Berufstechnisch wusste ich schon recht früh, was ich werden wollte: Kindergärtnerin oder Tierärztin. Die Wahl fiel schließlich auf die Tiere, da die ein klein wenig weniger anstrengend waren. Deshalb zog ich nach meinem Abitur (eigentlich Matura) nach Wien. Dort kam ich jedoch nie richtig an. Das darf man jetzt nicht falsch verstehen. Wien ist eine schöne Stadt, sie hat irrsinnig viel zu bieten, ich bin lediglich kein Stadtmensch. Deshalb, und weil mir mein Mann dazwischen gekommen ist, (wieder so was, was völlig ungeplant war) hab ich nach dem ersten Staatsexamen meinen Studienplatz nach München verlegt. Dort fühlte ich mich komischerweise sofort Zuhause. Vielleicht lag das auch daran, dass ich binnen weniger Tage, die halben Bewohner meiner Straße kennenlernte. Da hatte ich mit der Wohnungswahl wohl ein glückliches Händchen.
Noch während des Studiums begann ich, in der Firma meines Schwiegervaters zu arbeiten. So fuhr ich fast jeden Freitag, hin und wieder auch donnerstags von München nach Baden-Baden, um mich um den Wareneingang und die Buchhaltung der Firma zu kümmern. Das mache ich übrigens bis heute.
In der Vita steht, dass Manuela Fritz für Disney schwärmt. Das ist so nicht ganz richtig. Ich liebe Disney abgöttisch. Egal ob es um die Filme geht oder um die Freizeitparks. Disneyland Paris war einige Zeit unser fixer Halloween-Urlaub, bis wir dann bei einem Floridabesuch auf den Geschmack von Walt Disney World gekommen sind. Auch diesen Park konnten wir schon mehrmals besuchen. Irgendwann möchte ich auch noch die Parks in Anaheim, Tokyo, Hongkong und Shanghai besuchen. Außerdem möchte ich einmal in meinem Leben auf wenigstem einem der vier Disney Cruise Line Schiffe mitfahren.
»If you can dream it, you can do it« – Walt Disney
Und jetzt zu meiner neusten Leidenschaft »K‑Drama« (Korea-Drama). Das ist so ein Thema für sich. Anfangs stolperte ich auf der Suche nach neuen Serien irgendwie über ein C‑Drama (Love O2O) und war völlig fasziniert von dieser speziellen Art der Serien. Dann entdeckte ich Viki-Rakuten und damit war es um mich geschehen. Bereits nach kurzer Zeit war jedoch klar, dass Süd Korea in dem Gebiet einfach unschlagbar ist. Schnell war ein Lieblingsschauspieler gefunden und irgendwie fand ich den Weg in eine FC Gruppe, die ihn supportet. Meine Liebe zu 지창욱 (Ji Chang Wook) und den K‑Dramen ist geblieben. Ich habe sogar angefangen Hangul (koreanisch) zu lernen, aber meine Leidenschaft zu Boylove hat mich zusätzlich in ein anderes asiatisches Land gezogen: Thailand. Dafür habe ich sogar meinen Youtube Cannel umgestaltet. Wundert euch also nicht, wenn es von mir demnächst eine asiatische Gay-Story gibt.
Was gibt es noch zu sagen? Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass ich die Königin des Chaos bin. Unorganisiert, spontan und sprunghaft. Jedenfalls wenn es um die Tagesplanung geht. Da ich sowieso nie einhalte, was ich mir vornehme, habe ich schließlich aufgehört, mein Leben zu planen. Vielleicht oder gerade deshalb bin ich auch Autorin geworden. Hätte ich das geplant, wäre es wohl nie dazu gekommen.
Aber wozu hat man Freunde? Natürlich, um von ihnen auf dumme Gedanken gebracht zu werden. Nebenbei fällt mir ein: Andrea? Hab ich mich schon bei dir bedankt, dass du mich zum Schreiben genötigt hast? Das war die beste Tat deines Lebens.
Sie war es nämlich, mit der ich so eine Art Wette laufen hatte. Wir waren uns über die Qualität eines Buches nicht ganz einig. Sie fand es spitze, ich fand es nur okay. Nett, aber nicht besonders, ja teilweise sogar etwas nervig. Da weder sie noch ich von unserem Standpunkt abrückten, rutschte mir folgender Satz raus: »Das kann ich auch! Soll ich es dir beweisen?«
Blöderweise sagte sie »Ja!«. Somit kam ich in Zugzwang. Also setzte ich mich an den PC und begann mein erstes Buch zu schreiben. Einfach so, nur für uns, ohne jemals daran zu denken, die Geschichte zu veröffentlichen. Ich schickte ihr Kapitel für Kapitel und sie fand das, was ich zu Papier gebracht habe, … toll!
Ich kann mich noch genau an meine erste Erotikszene in dem Buch erinnern. Sie zu schreiben fiel mir eigentlich leicht, sie Andrea zu schicken gar nicht. Minutenlang zog der Pfeil meiner Maus Kreise um den Senden-Button. Bis ich schließlich die Augen zukniff und einfach blind drauflos klickte. Als ich sie wieder öffnete, war die Mail abgeschickt. Ich saß dann da, an den Nägelkauend und mit klopfenden Herzen, und wartete auf ihre Antwort. Und der Wortlaut hat sich bis heute in mein Hirn gebrannt. Den werde ich euch allerdings nicht verraten, nur so viel, mir fiel ein Stein vom Herzen.
Andrea war es auch, die mich auf die Idee brachte, es zu veröffentlichen. Sie meinte, es wäre zu gut, um in der Schublade zu verstauben. Also fuhr ich im Frühjahr 2014 zum aller ersten Mal in meinem Leben auf eine Buchmesse. Blauäugig dort vielleicht einen Verlag zu finden. Den fand ich natürlich nicht, dafür hörte ich von der Möglichkeit des Selfpublishing. Hanni Münzer hatte damals ihre Geschichte erzählt und aufgrund dieses Vortrags habe ich mich entschieden es ihr gleichzutun. Was ich bis heute nicht bereut habe.
Anfangs wurde ich von meinem Mann noch belächelt, als ich jedoch kurz davor stand, den dritten Band meiner Blackstormreihe herauszubringen, fing er plötzlich an meine Bücher zu lesen. Ja, er kennt sie alle. Moesha hat er sogar vorlektoriert. Mittlerweile begleitet er mich auf Messen und unterstützt mich, wo er nur kann. Er ist mein Verleger, mein Berater, Lektor und Versuchskaninchen, wenn ich mal wieder jemanden brauche, damit ich prüfen kann, ob das, was ich geschrieben habe, auch umsetzbar ist ;-) . Danke dafür!
Nachfolgende Zeilen sind vor über 20 Jahren entstanden und meinem Mann gewidmet.
Ich brauche ein Ohr, das mir zuhört, wenn ich Probleme habe.
Ich brauche eine Stimme, die mich aufmuntert, wenn ich schlecht drauf bin.
Ich brauche eine Schulter, an die ich mich anlehnen kann, wenn ich gestützt werden muss.
Ich brauche eine Hand, die mich sanft streichelt und mir das Gefühl von Geborgenheit gibt.
Ich brauche einen Mund, der mich wild küsst, wenn mich der Übermut packt.
Ich brauche Arme, die mich halten, wenn ich gehen will.
Ich brauche Augen, die mir sagen, wie sehr sie mich lieben, egal was passiert.
Das alles habe ich in dir gefunden und nun überkommt mich die Angst dich zu verlieren.
All das will ich versuchen auch für dich zu sein und hoffe, dass es genügt.